Erinnerungen wahrnehmung

Wie deine Erinnerungen dir dienen können

Jede von uns hat ihre Erinnerungen. Gleich wie bei den Wahrnehmungen über die wir in einem anderen Blog Post bereits geschrieben haben, sind auch Erinnerungen von Person zu Person verschieden. 

 

Nehmen wir folgendes Beispiel an:

Wir Zwei, du und ich beobachten eine Szene.

Danach werden wir getrennt voneinander dazu befragt. Jede unserer Erzählungen wird sehr wahrscheinlich etwas anders sein – wir haben unseren Aufmerksamkeitsfokus vielleicht auf unterschiedliche Dinge gelenkt, wir haben den Beobachtungen eine eigene emotionale Färbung gegeben, der Interviewer bringt durch seine Fragen bestimmte Nuancen ein…etc.etc. So viele verschiedene Faktoren, die unsere Erinnerung beeinflussen. Doch damit sind wir noch lange nicht fertig mit unserem Erinnerungsprozess! Gleich nach der Szene erinnern wir uns an viele Informationen und sehr detailreich. Mit der Zeit jedoch verblasst die Erinnerung allmählich – vorausgesetzt wir halten sie ganz aktiv im Bewusstsein. Bestimmte Details werden mit der Zeit nicht mehr bewusst erinnert. 

Doch damit nicht genug! 

 

Aus der Gehirnforschung weiß man heutzutage, dass die Erinnerungen, sprich die abgespeicherten Informationen im Gehirn sich aktiv verändern. 

 

Fragen nach der Häufigkeit in der wir die Informationen abrufen spielen dabei ebenso eine Rolle wie neue Informationen, die wir mit den erinnerten Informationen verknüpfen. Neue Informationen können eine neue Perspektive auf alte Informationsfragmente bringen und den erinnerten Inhalten ganz eine neue Bedeutung geben. Ebenso spielen unsere laufenden Erfahrungen eine enorme Rolle beim Erinnern.

 

Wir designen unsere Erinnerungen geradezu. 

Heutzutage weiß man in der Neurowissenschaft, dass Erinnern ein sehr aktiver Prozess ist. Erinnerungen werden manchmal ausgestaltet, umgedeutet, neu verknüpft oder generell umgeschrieben oder überschrieben. 

Klingt unglaublich, nicht wahr? 

Erinnerungen sind also nicht etwas Fixes, Unveränderliches.

Nein, ganz im Gegenteil, sie sind sehr plastisch und lebendig in ihrer Struktur. Und darin liegt ein großer Schatz für dich und deine Ziele. Denn durch diese Erkenntnis kannst du deine Erinnerungen noch bewusster gestalten und sie gemäß deinen Zielen formen und umstrukturieren. 

Ist das nicht einfach genial?

Ich finde das phänomenal 🙂 

Natürlich haben beispielsweise Kriminologen  ihre Struggles mit diesen neuen Facts aus der Wissenschaft…denn auf welche Zeugenaussagen kann man sich da noch verlassen? Geschulte Kriminologen wissen das und berücksichtigen diese Variablen (so nennen wir in der Wissenschaft Faktoren, die eine Bedingung beeinflussen). Doch die Wenigesten von uns sind Kriminologinnen.

Also zurück zu deinen Erinnerungen und deinen Zielen. 

 

Erinnerungen können bewusst oder unbewusst hervorgerufen werden.

Bewusst wäre etwa, wenn du ein Fotoalbum anschaust und in Erinnerungen schwelgst. Dabei setzt du eine bewusste Handlung und willst dich erinnern. 

Unbewusst wäre etwa, wenn du einen bestimmten Duft in die Nase bekommst, der dich an deinen Ex erinnert…Du hattest das nicht geplant, aber dieser Duft triggert unwillentlich die Bilder deiner Erinnerung hervor. 

Darin liegt übrigens auch ein großes heilendes Potential ätherischer Öle. Ätherische Öle können über das limbische System direkt an deine Emotionen anknüpfen, die mit den Erinnerungen verbunden sind. Ich liebe ja ätherische Öle. Doch das ist eine andere Geschichte…Mehr dazu gibt es übrigens in Kürze über mein neues Kartenset für dich zu kaufen <Kostbarkeiten für die Seele>. Inspirationskarten für jeden Tag. Sei gespannt 🙂

Du rufst also bewusst oder unbewusst bestimmte Erinnerungen hervor. Wenn die Erinnerungen deine Energie positiv beeinflussen und deine Vibration erhöhen, ist alles gut. Genieße es einfach!

Wenn deine Erinnerungen dich aber runterziehen und niedrig schwingende Gefühle hervorrufen, ist es höchste Zeit die Erinnerung zu drehen. Drehen nenne ich in meiner Welt den energy shift hin zu einem positiven, hochschwingenden  State 🙂 Den creativity state, den wir Alle so sehr lieben 🙂

 

Wie kannst du deine Erinnerungen drehen?

Dazu gibt es schier unendliche Möglichkeiten. Viele davon lernst du in meinen Kursen und Trainings. 

Eine Möglichkeit möchte ich dir im Folgenden gerne mitgeben:

  1. Wir nehmen also an, du hast bewusst oder unbewusst eine negative, deine Vibration runterziehende Erinnerung hervorgerufen. 
  1. Du schnipst mit deinen Finger oder du machst sonst ein Ritual. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du es haptisch spürst. Du könntest beispielsweise auch mit einem Gummiband gegen dein Handgelenk schnalzen oder einen Finger drücken. Du setzt auf jeden Fall ein deutlich spürbares Zeichen.
  2. Du triffst die Entscheidung, deine Erinnerung bewusst zu drehen. 
  3. Du stellst eine erhebende Frage, die dem Erinnerten eine neue Perspektive gibt. Beispielsweise kannst du in vielen Situationen gut mit der Frage arbeiten <Was habe ich daraus für mein weiteres Leben Positives gelernt? Was kann ich aus dieser Erinnerung an Lernerfahrung mitnehmen?>
  4. Du drückst deine Dankbarkeit aus und formulierst für dich deine positive Erkenntnis aus der Erinnerung für die du dankbar bist. Noch kraftvoller ist es, wenn du diese Erkenntnis und Dankbarkeit dann auch zu Papier bringst. Ein Akt der Ermächtigung.
  5. Wenn 4. nicht funktioniert, kannst du auch einfach eine Tätigkeit aufnehmen, die dir so richtig Spaß macht. Hör einen Happy Song, lies ein paar Zeilen in einem guten Buch, tanze oder mach eine Runde mit deinem Hula Hub Reifen…ganz egal, Hauptsache es macht Spaß 🙂 Wichtig ist, dass du die Energie drehst und die emotionale Reaktionskette unterbrichst.

Also meine Liebe, denk daran: Deine Erinnerungen dienen dir und deiner Zukunft.

 

Du erschaffst aktiv deine Erinnerungen und du entscheidest, welche Erinnerungen du erschaffst.

 

Ich wünsche dir ganz viele erhebende Erinnerungen, die deine Zukunft auf das nächste Level bringen. 

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In Dankbarkeit.

Sonja Goiring

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